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Fakten

Fakten

Chiropraktoren diagnostizieren und behandeln mechanische Probleme an Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern sowie die Auswirkungen, die diese Probleme auf die Funktion des Nervensystems haben können.

Obwohl alle Gelenke des Körpers chiropraktisch behandelt werden können, liegt der Schwerpunkt auf den Gelenken der Wirbelsäule.

Wenn Gelenke ihre normale Beweglichkeit verloren haben (blockiert oder hypomobil sind), können Chiropraktoren durch gezielte Impulse helfen, die normale Beweglichkeit wiederherzustellen. Dadurch kann in vielen Fällen die Funktion von benachbartem Nervengewebe optimiert und so die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers gefördert werden.

Mit neuromuskulären und anderen Behandlungstechniken kann der Chiropraktor außerdem Verspannungen an Muskeln, Sehnen und Bändern behandeln.

Sowohl durch die Behandlung als auch eine entsprechende Beratung kommt der Chiropraktik außerdem eine große Rolle bei der Prävention mechanisch bedingter Gesundheitsprobleme zu.

Ein Grundprinzip chiropraktischer Arbeit ist der ganzheitliche Ansatz, d.h. Chiropraktoren betrachten den Menschen wie auch Bewegungsapparat und Wirbelsäule immer als zusammenhängendes Ganzes. Unser Körper ist eine Einheit, denn alles hängt mit allem zusammen. Funktionieren und interagieren alle Körperteile und -regionen völlig schmerzfrei, fühlen wir uns wohl und gesund. Doch das reibungslose Zusammenspiel und damit ein unversehrter Bewegungsapparat sind nicht selbstverständlich. Störungen können Krankheiten oder Schmerzen auslösen. Dann braucht der Körper kompetente Hilfe, um die körpereigenen Kräfte ankurbeln und sich selbst heilen zu können.

Ganzheitlichkeit

Für die akademisch ausgebildeten Chiropraktoren mit einem hohen Anspruch an Qualität, Wirksamkeit und „best practice“ gehören neueste Erkenntnisse aus evidenzbasierten, wissenschaftlichen Studien zu Ihrer Tätigkeit dazu. Eine Sammlung verschiedener, internationaler Forschungsergebnisse zu unterschiedlichen Themenfeldern finden Sie demnächst hier.

Wissenschaftliche Studien

Der Begriff „Chiropraktik“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „mit der Hand behandeln“. Auch wenn die frühesten Darstellungen und Beschreibungen von manuellen Behandlungsmethoden der Wirbelsäule bereits mehrere tausend Jahre zurückreichen, so haben die damals angewandten Techniken und Theorien so gut wie nichts mehr mit der modernen Chiropraktik gemein.

Als Begründer der modernen Chiropraktik gilt Daniel David Palmer, der im Jahre 1895 in Davenport (Iowa, USA) erst den eigenständigen Beruf begründete und kurz darauf ein Lehrinstitut für moderne Chiropraktik ins Leben rief. Das ‘Palmer College of Chiropractic’ (PCC) existiert noch heute und ist die älteste und bekannteste Ausbildungsstätte für Chiropraktik weltweit. Von hier aus hat die akademische Chiropraktik ihren Siegeszug angetreten und wird heute an mehr als 30 Universitäten weltweit, davon 9 in Europa, gelehrt.

Neben der Schul- und der Zahnmedizin nimmt die Chiropraktik mit derzeit ca. 100.000 Chiropraktoren heutzutage eine wichtige Position zwischen Orthopädie, Neurologie, Innerer Medizin und Rheumatologie ein. Ziel ist es, Patienten mit wirbelsäulenbedingten Einschränkungen auf natürlichem Wege zu helfen und ihren Alltag wieder beschwerdefreier und mobiler zu gestalten.

Dies konnte in zahlreichen Studien und Untersuchungen wissenschaftlich nachgewiesen werden. Chiropraktoren behandeln manuell und versuchen bewusst, den Einsatz von Medikamenten und Operationen zu vermeiden. Sie arbeiten eng verzahnt mit anderen medizinischen Disziplinen und Spezialisten zusammen, um für den Patienten bedarfsgerecht und individuell die bestmögliche Behandlung durch den jeweiligen Experten sicherstellen zu können.

Ausbildung & Qualifikation
ZUKUNFTSBERUF

CHIROPRAKTOR∕IN

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