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Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen

Die bedeutendste Steuerungseinrichtung unserer Körperfunktionen ist das Nervensystem. Die vom Rückenmark entspringenden Nervenwurzeln bilden Nerven, die im gesamten Körper relativ ungeschützt verlaufen. Mechanisch bedingte Funktionsstörungen entstehen meistens an Strukturen, die in anatomischer Nachbarschaft zu den Austrittsstellen von Nervenwurzeln oder auch in der Nähe peripherer Nerven liegen und somit deren physiologisch korrekte Funktion beeinträchtigen können.

Ziel der chiropraktischen Behandlung ist es, diese Fehlfunktion zu finden und zu beheben, damit das Nervensystem wieder unbeeinträchtigt von mechanischen Ungleichgewichten arbeiten und die Selbstheilungskraft im Körper unterstützen kann.

Die Chiropraktik steht in einer langen, durch verschiedene Quellen gesicherten Heiltradition, die bis in die Anfänge der abendländischen Medizin zurückreicht. DCG-Chiropraktoren sind durch ihre den international gültigen Standards entsprechende akademische Ausbildung in der Lage, die Grenzen ihrer Zuständigkeit zu erkennen.

Die von ihnen angewandten Behandlungsmethoden sind daher als eine sichere Behandlungsform von Erkrankungen biomechanischen Ursprungs anzusehen. Nähere Informationen zu speziellen oder individuell gegebenen Risiken werden Ihnen vor der Behandlung von Ihrem Chiropraktor mitgeteilt.

Reaktionen können gelegentlich in Form von Muskelkater, Steifheit oder vorübergehenden Reizzuständen auftreten. Dies ist in der Regel allerdings bedenkenlos und relativ natürlich, wenn ein Gelenk nach manchmal sehr langer Zeit wieder beweglich oder eine zuletzt permanent verspannte Muskulatur wieder gelockert wurde.
In Deutschland wird die akademische Chiropraktik von der Deutschen Chiropraktoren-Gesellschaft e.V. (DCG) vertreten. Alle DCG-Chiropraktoren müssen ein besonders hohes Ausbildungsniveau nachweisen und sich regelmäßig weiterqualifizieren. Zur Niederlassung als DCG-Chiropraktor sind zudem der Nachweis einer qualifizierenden Assistenzzeit und die Heilpraktiker-Erlaubnis erforderlich.

Die Chiropraktik ist in Deutschland noch nicht als eigenständiger akademischer Heilberuf anerkannt. Daher ist die Bezeichnung „Chiropraktor“ gesetzlich nicht geschützt. Dies hat dazu geführt, dass zum Erlernen chiropraktischer Techniken Kurse von unterschiedlicher Dauer und Qualität für Ärzte und Heilpraktiker angeboten werden.

Die Behandlungskosten werden in der Regel nur von privaten Krankenkassen und den staatlichen Beihilfestellen erstattet. Als erste gesetzliche Krankenkasse erstattet die BKK24 einen Teil der chiropraktischen Behandlung. Erkundigen sie sich bei ihrer Krankenkasse über eine eventuelle (Teil-)Übernahme der Kosten.

Zunächst wird die Krankengeschichte, die sogenannte Anamnese, aufgenommen. Dabei werden nicht nur die gegenwärtigen Beschwerden besprochen, sondern auch eventuelle frühere Krankheiten, Operationen und Unfälle mit einbezogen, um bei der späteren Behandlung mögliche Zusammenhänge berücksichtigen zu können. Daran schließt sich eine erste körperliche Untersuchung an.

Auf Basis des erstellten Befundes und in Abstimmung mit dem Patienten wird dann der Therapieplan erstellt. Kernstück der chiropraktischen Tätigkeit ist die gezielte manuelle Mobilisierung blockierter Gelenke, das so genannte Adjustment. Hierbei wird das betroffene Gelenk innerhalb seiner anatomischen Grenzen mit einem präzise ausgeführten Impuls bewegt. Das Lösen eines blockierten Gelenkes ist oft mit einem hörbaren, aber schmerzfreien und ungefährlichen Knacken verbunden.

Es wird durch das Zusammenfallen (Implodieren) von Gasblasen im Gelenkspalt hervorgerufen und ist völlig harmlos.
Individuell angepasste Techniken ermöglichen die gezielte chiropraktische Behandlung von Menschen jeden Alters und jeder Körpergröße. So können auch Säuglinge und Kleinkinder oder ältere Menschen chiropraktische Hilfe in Anspruch nehmen.

Es ist wichtig, dass der Patient lernt, Verantwortung für seinen eigenen Körper zu übernehmen und seine Gesundheit aufrechtzuerhalten. Das reicht von regelmäßiger sportlicher Betätigung oder Gymnastik- und Dehnübungen bis hin zu gesunder Ernährung.

Optimal wäre es, wenn Patienten ihren Körper so ernst nehmen würden wie ihre Zähne. Denn um diese kümmert man sich täglich und geht ein- bis zweimal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung – auch oder gerade obwohl keine akuten Schmerzen vorhanden sind.

Falls Ihnen Röntgenbilder, Computertomographieaufnahmen (CT), Kernspintomographieaufnahmen (MRT) oder ärztliche Befundberichte vorliegen, sollten Sie diese zum ersten Besuch mitbringen, damit auch diese bei der Beurteilung Ihrer Symptome und Ihrer Situation angemessen berücksichtigt werden können.

Neben orthopädischen und neurologischen Tests werden spezielle chiropraktische Untersuchungen durchgeführt. Vor Beginn der eigentlichen Behandlung werden die Resultate der Untersuchung mit dem Patienten besprochen.

Es wird eingehend erklärt, welche Ursachen den jeweiligen Beschwerden zugrunde liegen und wie diese chiropraktisch behandelt werden können. Anschließend wird der Therapieplan festgelegt.

Vorneweg: Vor allem wenn man auf schwerwiegendste Nebenwirkungen oder gängige Medikamente schaut, ist Chiropraktik als risikoarm und sicher zu bezeichnen.

In diesem Artikel werden Zusammenhänge hergestellt und wissenschaftliche Studien betrachtet: https://derchiro.de/2023/01/29/ist-chiropraktik-gefaehrlich/

Zusammenfassend kann man also sagen, dass Chiropraktik nicht nur mit einem Risiko der schwerwiegendsten Komplikation von 1 zu 5,85 Millionen sehr risikoarm ist. Dies gilt insbesondere wenn man den Maßstab, der an sichere Medikamente wie Aspirin oder Ibuprofen angelegt wird, als Referenz nimmt. Dann muss man Chiropraktik als ganz klar sicher einstufen.

Deutsche Chiropraktoren-Gesellschaft e.V. (DCG)

Hilfe bei Rückenschmerzen

Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Knieschmerzen, Schulterschmerzen, Schiefhals sind nur einige Beispiele, die zu einem Besuch beim Chiropraktor führen können.

Sie diagnostizieren und behandeln mechanische Probleme an Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern sowie die Auswirkungen, die diese Probleme auf die Funktion des Nervensystems haben können. Obwohl alle Gelenke des Körpers chiropraktisch behandelt werden können, liegt der Schwerpunkt auf den Gelenken der Wirbelsäule. Wenn Gelenke ihre normale Beweglichkeit verloren haben (blockiert oder hypomobil sind), können Chiropraktoren durch gezielte Impulse helfen, die normale Beweglichkeit wiederherzustellen. Dadurch kann in vielen Fällen die Funktion von benachbartem Nervengewebe optimiert und so die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers gefördert werden.

Mit neuromuskulären und anderen Behandlungstechniken kann der Chiropraktor außerdem Verspannungen an Muskeln, Sehnen und Bändern behandeln.

Ausbildung & Qualifikation
ZUKUNFTSBERUF

CHIROPRAKTOR∕IN

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